(0:40) Prayer
(2:40) Words by Jörg Caluori
(3:30) Thanks from the House Manager Vuyizwa
(8:00) Luke Carter talks and the people listen
(15:23) Ward Councillor introduces the Mayor
(19:01) Geordin Hill-Lewis – do what you can, with what you have, where you are
(25:12) Closing thanks
(26:10) Cutting of the Ribbon
Liebe Freunde, liebe Freundinnen und Bekannte
Vor ca. 2,5 Jahren besuchte ich anlässlich einer sog. Township Tour einige Orte, die mich sehr nachdenklich zurückliessen. Ich entwickelte die Vision, weniger privilegierten Kindern zu helfen, denn es gibt und gab 100e Kinder die sehr verwahrlost in diesen Vororten Kapstadts leben. Also entstand die Idee ein Kinderheim zu bauen bzw. zu erstellen.
Der lange und herausfordernde Prozess zum Bau eines Kinderheims in Langa findet heute Freitag, 20. September endlich seinen erfolgreichen Abschluss. Der Weg dahin war von vielen Unwägbarkeiten geprägt, doch die Hartnäckigkeit und das Engagement haben sich ausgezahlt. Wir sind auch ein bisschen stolz, was wir jetzt vorzeigen können.
Der Bau des Kinderheims begann mit der Vision, solchen Kindern ein sicheres Zuhause und die nötige Betreuung zu bieten. Zahlreiche Hindernisse, wie bürokratische Hürden, Finanzierungsprobleme und unerwartete Bauverzögerungen, stellt das Projekt immer wieder auf die Probe. Dank der großzügigen Unterstützung vieler Spender, viele von Übersee aber auch Einheimische, der Zusammenarbeit mit der Stadt Kapstadt und dem unermüdlichen Einsatz vor Ort konnte das Heim endgültig fertiggestellt werden
An dieser Stelle möchte ich mich bei ALLEN Beteiligten herzlich bedanken, ohne Eure Hilfe wäre solches nicht möglich gewesen. Wir danken LancaCan, den überaus aktiven Vuijzwa und Ndileka und Lungile, unserem Hansdampf in allen Gassen. Natürlich allen unseren Betreuerinnen, Mfokofi, Nobonile, Nomtheto und Phumeza! Dann auch Luke Carter und dem Bishops College, die vor 1,5 Jahren mit einstiegen und mit uns zusammenarbeiten. Dann auch wichtig Terri und Daria, wunderbare Frauen vom Angels Network Western Cape, die zusammen mit ihren Mitstreiterinnen und dem Angels Network Australia viel für das Haus gespendet haben.
NICHT ZULETZT gilt grosser Dank allen Spenderinnen und Spendern von Übersee aber auch von Südafrika. Alle hier aufzuzählen würde das Dokument sprengen.
Dann auch ein spezieller Dank an unsere beiden Botschafter Dominique Rinderknecht und Franco Marvulli, die uns mit grossem Engagement helfen, insbesondere viele tolle Kontakte in der Schweiz für uns geknüpft haben und einen grossen Anteil am Erfolg unseres Heims haben.
Nicht zuletzt möchte ich mich bei unserem umtriebigen und sehr beliebten Bürgermeister Geordin Hill Lewis bedanken, er hat mir wichtige Türen geöffnet und sein mentaler Support war immer spürbar. Er hat ja 1000 Dinge zu tun aber er interessiert sich auch für so kleine Dinge wie eben unser Kinderheim! Auch bedanken möchten wir uns bei den lokalen Behörden allen voran dem Kanzler Lwazi, allen Sozialarbeitern, die mit uns zusammenarbeiten und allen Nachbarn die uns wohlwollend aufnahmen. Ich hoffe ich habe jetzt niemanden vergessen.
Das Heim bietet den Kindern ein liebevolles und sicheres Umfeld. Sechs engagierte und Initiative Frauen, die sich Tag und Nacht für die Kinder einsetzen, betreuen das Heim. Ihr Einsatz, der weit über «normale» Aufgaben hinausgeht, ist entscheidend für das Wohlergehen und die Entwicklung der Kinder.
Das Heim ist mehr als nur ein Gebäude – es ist ein Ort, an dem die Kinder die Möglichkeit bekommen, zu träumen, sich weiterzuentwickeln und Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu schöpfen. Das Heim schafft eine Oase der Sicherheit und der Gemeinschaft für alle Kinder.
Mir bleibt jetzt eigentlich nur noch die Aufgabe, das Haus auch langfristig auf eine sichere finanzielle Basis zu stellen. Wir haben bis dato viel Geld investiert aber unsere Mittel sind nicht endlos und die Beschaffung NUR über Spenden von Privaten äusserst aufwändig. Aber wir hoffen, dass wir künftig auch die Stadt Kapstadt für die Unterstützung mit einbinden können, mindestens haben Vertreter der Stadt ihre Unterstützung für das Heim signalisiert.
Ich danke ALLEN, dass Ihr mir immer mal, auch bei Rückschlägen, den Rücken gestärkt habt!